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Das Projekt, Yancana H …was?

„Yancana Huasy“, was so viel bedeutet wie „Haus der Arbeit“, ist ein Projekt, welches nicht unserer ersten Idee des Radln für sexuelle Aufklärung entspricht. Dennoch haben wir uns reiflich Gedanken darüber gemacht und sind zum Entschluss gekommen, dass wir genau dieses Projekt in Lima unterstützen möchten.

Nachdem unser Reiseziel mehrfach geändert werden musste, da es einerseits entweder zu gefährlich dort ist, zu kritisch für eine erste Radltour und ein so junges Paar ist oder die Grenzen aufgrund der Corona-Pandemie dicht sind. Viele Versuche ein Projekt in Tansania, Kenia, Thailand oder im Rest von Südost-Asien zu finden sind fehlgeschlagen, das wahr erstmal sehr ernüchternd. Als wir aufgrund der Einreisebedingungen die Entscheidung für Südamerika getroffen haben, hat uns die Suche nach einem Projekt erneut erschwert. Sexuelle Aufklärung, ein Thema, welches wir gerne in Afrika vorangetrieben hätten, ist in Südamerika kein sehr großes Problem (zumindest nicht im Vergleich zu den Afrikanischen Ländern), weswegen hier unsere Suche nach einem Projekt in andere Bereiche ausgeweitet werden musste. Nachdem wir Kontakt zum Kindermissionswerk aufgenommen hatten und diese uns gleich mehrere Projekte, welche allesamt Förderungswürdig sind, empfohlen haben, haben wir direkt unser Interesse an dem lokalen Projekt in Lima gefunden, welches wir nach reiflicher Überlegung gerne unterstützen möchten.


Da Peru so oder so auf der Liste der Länder stand, welche wir unbedingt bereisen wollten, viel uns die Entscheidung mit Yancana Huasy nicht schwer. Dieses Projekt wurde bereits 1981 durch die dortige Pfarrei „Señor de la Esperanza“ ins Leben gerufen und wurde fortan immer größer. Inzwischen (Stand 2019) arbeiten dort 80 angestellt Lehrer (die zum Teil selbst eine Behinderung haben), die die körperlich- und geistig beeinträchtigten Kinder versorgen.

2 bikes across the world Projekt Yancana Husay

Kinder, die in Lima aufgewachsen sind und bisher keine schulische Bildung erhalten haben, erhalten dort gezielt Nachhilfe, um so auf die Regel- oder Förderschule vorbereitet zu werden. Ebenso erhalten die Kinder dort notwendige Physiotherapie, da diese oftmals außerhalb nicht angeboten wird oder zu teuer ist. Ältere Jungen und Mädchen lernen gezielt Kochen, Nähen und Schreinern, sodass sie auf ein selbstständiges Leben vorbereitet sind. Mithilfe von Aufklärungsarbeit in den Familien mit behinderten Kindern, aber auch in der Gesellschaft leistet das Projekt wertvolle Arbeit, sodass Kinder mit Behinderung in der Gesellschaft besser anerkannt werden und nicht von den Familien zu Hause versteckt werden müssen, da sich in Peru viele Eltern immer noch für ihre behinderten Kinder schämen. Zahlreiche weitere Aktivitäten und Unterstützungen werden dort angebiten, schaut gerne selbst mal auf den verlinkten Seiten vorbei. Das Projekt, welches seinen Standort ganz bewusst im Armenviertel von Peru hat, leistet daher wertvolle Arbeit in der gesamten Stadt Lima.





2 bikes across the world Projekt Yancana Husay